schneider+schumacher
Amerikahaus
Foto: Jörg Hempel
Das Amerika Haus wurde 1957 als Neubau des Amerikanischen Kultur- und Informationszentrums mit Bibliothek, Veranstaltungssaal und Verwaltung eröffnet. Die Planung erfolgte in Gemeinschaftsarbeit zwischen dem amerikanischen Büro Skidmore, Owings & Merrill und dem deutschen Architekten Otto Apel.
Zentrale Idee der Transformation des ehemaligen Amerika-Hauses in das spanische Instituto Cervantes war das Herausarbeiten und Weiterentwicklen des ursprünglichen Erscheinungsbildes zur Zeit der Fertigstellung. Hierzu wurde das Gebäude umfassend saniert und auf die Anforderungen des neuen Nutzers zugeschnitten; dazu gehörten insbesondere der Ausbau eines bislang nicht nutzbaren Kriechkellers zu einer Bibliothek, die Restaurierung der Fassade und die Öffnung des Hauses zum Reuterweg.
Der behutsame Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz, um die Großzügigkeit der klaren Grundrisse wieder erlebbar zu machen, war konzeptprägend. Die freistehende „Spanische Wand“, als Signet für das spanische Institut, bildet den räumlichen Abschluss des durch eine Terrasse nach außen erweiterten Gebäudes.
Statt durch Abriss und Neubau ist hier durch den Erhalt, die Auffrischung und den punktuellen Umbau eines Baudenkmals aus den 1950er Jahren ein "neues Haus in einem alten Haus" zustande gekommen, das die Erwartungen des neuen Hausherren wie der Denkmalpflege erfüllt und als ein Beispiel aktiver, nach vorne gerichtete Denkmalpflege bezeichnet werden kann.
Architekt: Skidmore, Owings & Merrill, 1957
Bauherr:Stadt Frankfurt am Main
Projektleitung: Kristin Dirschl, Astrid Wuttke
Bauleitung: Friedrich Keller
Vergabeform: öffentlich
Datum: 2007 - 2008
BGF: 2.500 m2
Zentrale Idee der Transformation des ehemaligen Amerika-Hauses in das spanische Instituto Cervantes war das Herausarbeiten und Weiterentwicklen des ursprünglichen Erscheinungsbildes zur Zeit der Fertigstellung. Hierzu wurde das Gebäude umfassend saniert und auf die Anforderungen des neuen Nutzers zugeschnitten; dazu gehörten insbesondere der Ausbau eines bislang nicht nutzbaren Kriechkellers zu einer Bibliothek, die Restaurierung der Fassade und die Öffnung des Hauses zum Reuterweg.
Der behutsame Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz, um die Großzügigkeit der klaren Grundrisse wieder erlebbar zu machen, war konzeptprägend. Die freistehende „Spanische Wand“, als Signet für das spanische Institut, bildet den räumlichen Abschluss des durch eine Terrasse nach außen erweiterten Gebäudes.
Statt durch Abriss und Neubau ist hier durch den Erhalt, die Auffrischung und den punktuellen Umbau eines Baudenkmals aus den 1950er Jahren ein "neues Haus in einem alten Haus" zustande gekommen, das die Erwartungen des neuen Hausherren wie der Denkmalpflege erfüllt und als ein Beispiel aktiver, nach vorne gerichtete Denkmalpflege bezeichnet werden kann.
Architekt: Skidmore, Owings & Merrill, 1957
Bauherr:Stadt Frankfurt am Main
Projektleitung: Kristin Dirschl, Astrid Wuttke
Bauleitung: Friedrich Keller
Vergabeform: öffentlich
Datum: 2007 - 2008
BGF: 2.500 m2