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AHM Architekten

Kinderkrippe Eschstrasse, Cloppenburg

Ort
Cloppenburg
Gebäudekategorie
Kitas, Kindergärten
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2013
Material Fassade
Mauerwerk
Eschstraße 29, 49661 Cloppenburg
Wettbewerb 1. Preis 9/2011

Die neue zweigruppige Kinderkrippe, die  Anfang Oktober 2013 ihren Betrieb aufgenommen hat, ist eine Einrichtung der Kreisverwaltung Cloppenburg. Darüber hinaus stehen freie Krippenplätze für die Bewohner der Stadt Cloppenburg zur Verfügung. Organisatorisch ist die Betriebskrippe an eine bestehende städtische Kita angeschlossen. Durch diese Art der Kooperation wird ein eine gelungene Synergie in der Versorgung der Bevölkerung mit Betreuungseinrichtungen erreicht.

Der Entwurf der Architekten AHM, Arnke Häntsch Mattmüller, Berlin, basiert auf einem Wettbewerbserfolg 9/2011. Neben der Krippe entsteht zusätzlich ein Erweiterungsbau für die Verwaltung, der im Frühjahr 2014 fertiggestellt wird.

Die Kinderkrippe ist im westlichen Grundstücksbereich des Kreisamtes, etwas separiert vom Verwaltungsbereich in der Grünanlage positioniert.  

In der Materialwahl fügt sie sich in das Ensemble aus rotem Sichtmauerwerk ein und führt dieses in einem kindgerechten Maßstab weiter.

In der Grundrissorganisation werden die Räume für die Kindergruppen in spiegelsymmetrischer Anordnung jeweils an den Kopfenden untergebracht. Im Mittelteil befinden sich der Haupteingang und die gemeinschaftlichen Räume, wie Büro und Küche.

Die Bereiche der Kinder bestehen jeweils aus einem Spielflurbereich mit angrenzender Garderobe, dem Gruppenraum mit Empore sowie einem Ruheraum und dem Sanitärbereich. Je Gruppe führt ein Ausgang über einen großen Windfang (Schmutzschleuse) in den Garten.

Kleine kindgerechte Emporen in Form von Holzeinbauten prägen sich jeweils in den Oberlichtsheds der Gruppenräume aus und erhalten durch diese ihr Tageslicht. Die Emporen verbinden Spielflur und Gruppenraum optisch durch verschieden große runde Öffnungen, die zum Flur hin verglast und zum Gruppenraum hin mit Netzen gesichert sind.

Fotos: Werner Huthmacher, Berlin