florian krieger architektur und städtebau
MK6 Theresienhöhe, München
florian krieger
Der neue Stadtblock ist als selbstbewusster Antagonist der hohen Bestandsbebauung im Süden und Osten konzipiert. Die in Grundriss und Höhenentwicklung gestaffelt ausgebildete Gebäudeecke wird stufenweise aus dem Blockvolumen heraus entwickelt. Der abgerundete Grundstückszuschnitt kann dadurch architektonisch in ein orthogonales System überführt werden. Die Abtreppung des Höhenprofils korrespondiert mit der im Grundriss gestaffelten Gebäudeecke und ergibt ein in sich stimmiges Gesamtbild. Dieses zerfällt bewusst nicht in Einzelarchitekturen, sondern steht zur architektonischen Setzung eines als Einheit aufgefassten Gesamtblocks.
Die Öffnungen des Blocks im Westen und im Nordosten vermitteln zwischen den nördlich angrenzenden offenen städtebaulichen Strukturen und den geschlossenen Blockfiguren im Süden. Der Block ist in drei hofbildende Bereiche untergliedert und orientiert sich mit seinem Maßstab am unmittelbaren Umfeld. Die räumliche Differenzierung schafft Übersichtlichkeit und Zuordnung von Freiräumen zu unterschiedlichen Funktionen. Prägendes Merkmal der langgestreckten südlichen Fassade ist die Verwendung komplett vorgefertigter Fassadenelemente. Die Orientierung der Grundrisse folgt bei allen Wohnnutzungen der Maxime des Lärmschutzes: Wohnungen sind nicht zur Radlkoferstraße im Süden orientiert. Hier bildet das Boardinghaus mit dem geschlossenen Laubengang einen schützenden Schirm und an der lärmbelasteten südwestlichen Ecke sind vor allem gewerbliche Nutzungen angeordnet.
Realisierungswettbewerb: 2017 | 2. Preis
Programm: 160 Wohneinheiten (gefördert und freifinanziert) sowie Boardinghouse, Kita, Supermarkt, Verwaltung, Gastronomie, Tiefgarage
Ausloberin: GWG München
Freiraumplanung: grabner huber lipp landschaftsarchitekten partnerschaft mbb
Die Öffnungen des Blocks im Westen und im Nordosten vermitteln zwischen den nördlich angrenzenden offenen städtebaulichen Strukturen und den geschlossenen Blockfiguren im Süden. Der Block ist in drei hofbildende Bereiche untergliedert und orientiert sich mit seinem Maßstab am unmittelbaren Umfeld. Die räumliche Differenzierung schafft Übersichtlichkeit und Zuordnung von Freiräumen zu unterschiedlichen Funktionen. Prägendes Merkmal der langgestreckten südlichen Fassade ist die Verwendung komplett vorgefertigter Fassadenelemente. Die Orientierung der Grundrisse folgt bei allen Wohnnutzungen der Maxime des Lärmschutzes: Wohnungen sind nicht zur Radlkoferstraße im Süden orientiert. Hier bildet das Boardinghaus mit dem geschlossenen Laubengang einen schützenden Schirm und an der lärmbelasteten südwestlichen Ecke sind vor allem gewerbliche Nutzungen angeordnet.
Realisierungswettbewerb: 2017 | 2. Preis
Programm: 160 Wohneinheiten (gefördert und freifinanziert) sowie Boardinghouse, Kita, Supermarkt, Verwaltung, Gastronomie, Tiefgarage
Ausloberin: GWG München
Freiraumplanung: grabner huber lipp landschaftsarchitekten partnerschaft mbb
