Junk & Reich Architekten
Romain-Rolland-Gymnasium, Dresden
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Mauerwerk
Standort: Dresden, Weintraubenstraße 3
Bauherr: Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt
Planung: ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm
Leistungsumfang: 2 - 9
BGF: 16.060 m2
Bauzeit:2008 - 2011
Kosten: 20,38 Mio. Euro
Das Romain-Rolland-Gymnasium in Dresden wird als 4-zügiges Gymnasium unter Einbeziehung eines denkmalgeschützten Bestands- Gebäudes des Dresdener Stadtbaurates Hans Erlwein (Bauzeit 1913-15) saniert und erweitert.
Die Bauaufgabe besteht in der Neuordnung der bestehenden Räume im Altbau unter Beachtung der hohen denkmalpflegerischen Anforderungen sowie dem Anbau von zusätzlichen Räumen im Rahmen des genehmigten Raumprogramms und der Gestaltung der Gebäude entsprechend den primären
Bedarfsanforderungen. Weitere Planziele sind die Verbesserung des Brandschutzes und der Rettungswegesituation im Altbau, die Erhaltung und Wiederherstellung der denkmalpflegerisch wertvollen Bausubstanz, eine optimale Verkehrswegeführung und Verbin¬dung der verschiedenen Teilobjekte innerhalb und außerhalb der Gebäude sowie die Schaffung von neuen Raumqualitäten im In¬nen- und Außenbereich (neuer Hauptzugang, Lückenschließung Melanchthonstraße, neue Pausenhöfe, Foyer, Speiseraum mit Blick zur Elbe). Nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen bietet das dann 4-zügige Gymnasium Platz für 900 Schüler. In den sanierten Unterrichtsräumen findet außerhalb der normalen Schulzeiten außerdem der Unterricht des Abendgymnasiums statt.
Im Anschluss an das Bestandsgebäude wird in die vorhandene Baulücke Melanchthonstraße ein 4-geschossiger, im Erdgeschoss aufgeständerter Gebäuderiegel (TO 4) eingefügt, der die ehemalige Kontur des Straßenverlaufs wiederherstellt. Darin werden die zusätzlichen Klassen- und Kursräume in direktem Bezug zum Altbau (Verbindung auf allen Geschossen) untergebracht. Im Bereich des aufgeständerten Erdgeschosses kann die Fläche unter dem Gebäuderiegel als überdachte Pausenfläche genutzt werden. Im angrenzenden südlichen Teil des Grundstücks mit Bezug zum Carusufer (Blickbeziehung zur Elbe) wird ein weiterer Neubaukörper (TO 1) angefügt. Darin befinden sich die öffentli¬chen Bereiche (Foyer, Pausenhalle, Speiseraum) im gläsernen Erdgeschoss. Darüber werden in zwei Geschossen die teils hoch ins¬tallierten Fachkabinette eingeordnet. Die Einordnung im Neubau ermöglicht eine bestmögliche Flexibilität der Nutzung, der Denkmal- geschützte Altbau wird nicht durch technische Zutaten beeinträchtigt. Dem TO 1 zugeordnet, befindet sich an der Weintraubenstraße die Zweifachsporthalle (TO 2), die notwendigen Nebenräume unterlagern hierbei das TO 1. Die Höheneinordnung der Sporthalle mit Bezug zum Untergeschoss TO 1 und TO 3 (Altbau) und die Zuordnung der Nebenräume zur Schule hin, ermöglicht die optimale funktionale Verbindung sowie die städtebaulich bestmögliche Ensemblebildung in Bezug zum Einzeldenkmal Bestandsgebäude.
Die Einordnung des neuen Haupteingangs der Schule (in TO 1) ermöglicht nunmehr einen barrierefreien Zugang zu allen Bauteilen. Hierzu wird die Freifläche zwischen den Gebäudeteilen entsprechend modelliert. Im Altbau wird ein rollstuhlgerechter Aufzug einge¬ordnet, der alle Geschosse des Gymnasiums barrierefrei verbindet. Die Hauptzugangsebene ist das Erdgeschoss.
Gemäß eines Beschlusses der Landeshauptstadt Dresden für kommunale Baumaßnahmen wird bei der Sanierung und Erweiterung des Gebäudeensembles des Romain-Rolland-Gymnasiums eine 25%-ige Unterschreitung der EnEV erreicht.
Bauherr: Landeshauptstadt Dresden, Hochbauamt
Planung: ARGE Junk & Reich / Hartmann + Helm
Leistungsumfang: 2 - 9
BGF: 16.060 m2
Bauzeit:2008 - 2011
Kosten: 20,38 Mio. Euro
Das Romain-Rolland-Gymnasium in Dresden wird als 4-zügiges Gymnasium unter Einbeziehung eines denkmalgeschützten Bestands- Gebäudes des Dresdener Stadtbaurates Hans Erlwein (Bauzeit 1913-15) saniert und erweitert.
Die Bauaufgabe besteht in der Neuordnung der bestehenden Räume im Altbau unter Beachtung der hohen denkmalpflegerischen Anforderungen sowie dem Anbau von zusätzlichen Räumen im Rahmen des genehmigten Raumprogramms und der Gestaltung der Gebäude entsprechend den primären
Bedarfsanforderungen. Weitere Planziele sind die Verbesserung des Brandschutzes und der Rettungswegesituation im Altbau, die Erhaltung und Wiederherstellung der denkmalpflegerisch wertvollen Bausubstanz, eine optimale Verkehrswegeführung und Verbin¬dung der verschiedenen Teilobjekte innerhalb und außerhalb der Gebäude sowie die Schaffung von neuen Raumqualitäten im In¬nen- und Außenbereich (neuer Hauptzugang, Lückenschließung Melanchthonstraße, neue Pausenhöfe, Foyer, Speiseraum mit Blick zur Elbe). Nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen bietet das dann 4-zügige Gymnasium Platz für 900 Schüler. In den sanierten Unterrichtsräumen findet außerhalb der normalen Schulzeiten außerdem der Unterricht des Abendgymnasiums statt.
Im Anschluss an das Bestandsgebäude wird in die vorhandene Baulücke Melanchthonstraße ein 4-geschossiger, im Erdgeschoss aufgeständerter Gebäuderiegel (TO 4) eingefügt, der die ehemalige Kontur des Straßenverlaufs wiederherstellt. Darin werden die zusätzlichen Klassen- und Kursräume in direktem Bezug zum Altbau (Verbindung auf allen Geschossen) untergebracht. Im Bereich des aufgeständerten Erdgeschosses kann die Fläche unter dem Gebäuderiegel als überdachte Pausenfläche genutzt werden. Im angrenzenden südlichen Teil des Grundstücks mit Bezug zum Carusufer (Blickbeziehung zur Elbe) wird ein weiterer Neubaukörper (TO 1) angefügt. Darin befinden sich die öffentli¬chen Bereiche (Foyer, Pausenhalle, Speiseraum) im gläsernen Erdgeschoss. Darüber werden in zwei Geschossen die teils hoch ins¬tallierten Fachkabinette eingeordnet. Die Einordnung im Neubau ermöglicht eine bestmögliche Flexibilität der Nutzung, der Denkmal- geschützte Altbau wird nicht durch technische Zutaten beeinträchtigt. Dem TO 1 zugeordnet, befindet sich an der Weintraubenstraße die Zweifachsporthalle (TO 2), die notwendigen Nebenräume unterlagern hierbei das TO 1. Die Höheneinordnung der Sporthalle mit Bezug zum Untergeschoss TO 1 und TO 3 (Altbau) und die Zuordnung der Nebenräume zur Schule hin, ermöglicht die optimale funktionale Verbindung sowie die städtebaulich bestmögliche Ensemblebildung in Bezug zum Einzeldenkmal Bestandsgebäude.
Die Einordnung des neuen Haupteingangs der Schule (in TO 1) ermöglicht nunmehr einen barrierefreien Zugang zu allen Bauteilen. Hierzu wird die Freifläche zwischen den Gebäudeteilen entsprechend modelliert. Im Altbau wird ein rollstuhlgerechter Aufzug einge¬ordnet, der alle Geschosse des Gymnasiums barrierefrei verbindet. Die Hauptzugangsebene ist das Erdgeschoss.
Gemäß eines Beschlusses der Landeshauptstadt Dresden für kommunale Baumaßnahmen wird bei der Sanierung und Erweiterung des Gebäudeensembles des Romain-Rolland-Gymnasiums eine 25%-ige Unterschreitung der EnEV erreicht.