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KPW Papay Warncke Vagt Architekten

Wohnquartier Moosrosenweg Süd in Hamburg

Quartiersentwicklung im Kontext des Magistralenkonzeptes in HH-Bramfeld
© KPW / bloomimages
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Ort
Hamburg
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2025
Material Fassade
Mauerwerk
Entwicklung eines Stadtbild prägenden Wohnquartiers am westlichen Rand der Hamburger Magistrale Bramfelder Chaussee in HH-Bramfeld, welches zusammen mit dem nördlichen Teil des Moosrosenquartiers um einen zentralen neuen Quartierspark entsteht.
Das Grundstück liegt vis-à-vis der Otto-Firmenzentrale und diente lange Zeit als Parkplatz für den Konzern, sodass es nun zusammen mit dem Grundstück des ehemaligen Vattenfall-Schulungszentrums im Norden zu einem exemplarischen Wohnquartier für ca. 2.500 Bewohner im Kontext des Hamburger Magistralen-Konzepts entwickelt werden kann. Der südliche Teil besteht aus 5 Teilgrundstücken. Zwischen der Bramfelder Chaussee und dem Quartierspark entsteht eine große Blockrandbebauung mit einem geschützten und grünen Innenhof. Neben dem Hamburger Drittel-Mix an Familiengerechten Wohnungen entsteht am Südkopf des Blocks ein Apartmentgebäude für Studierende und Auszubildende, welches durch eine leichte Überhöhung auch einen städtebaulichen Akzent an der bedeutenden Kreuzung zur Werner-Otto-Straße setzt. Auf der Westseite des Quartiersparks sind skulptural wirkende, den Park flankierende Punkthäuser mit hochwertigen Eigentumswohnungen geplant, die durch ihre begrünten Zwischenräume das Quartier nach Westen in den Stadtraum einbetten. Südlich des Moosrosenwegs entsteht ein weiteres Wohngebäude mit einer Kita für das südliche Gesamtquartier. Die Gebäude bilden als Backsteingebäude eine Detail- und Farbvielfalt in einem übergreifenden gemeinsamen Gestaltkanon, sodass individuelle Adressen als „stehende Häuser“ am Park und der Magistrale entstehen, die einerseits einen hausweisen Detailreichtum entwickeln können und anderseits dem Konzept eines zusammenhängenden Quartiersgedanken folgen. Die Erdgeschosse an der Bramfelder Chaussee sind als gestalterisch ausgebildete Sockelzone konsequent mit kleinteiligen, publikumswirksamen Gewerbenutzungen bespielt, sodass ein vitales und urbanes Umfeld im Sinne des Hamburger Magistralen-Konzepts entsteht.