
Lützow 7 Landschaftsarchitekten
Architektur: Daniel Libeskind
Bildhauer : Rafael Beil
Das Jüdischen Museum (Arch. D. Libeskind) in Berlin zeigt Spuren der jüdischen Geschichte in Bezugslinien zum Stadtraum auf. Flächen der entäußerten Leere (voided void) aus dem Gebäude herausmaterialisierte Formen sind Standorte einer stadträumlichen Spurensicherung zur jüdischen Geschichte. Die thematischen Gartenbilder im Museumsbau interpretieren eigenständig die Ideen und die mit dem Raum der Stadt verbundenen Linien der Architektur. Der Paul-Celan-Hof (bildhauerisch bearbeitete Hofpflasterung in Zusammenarbeit mit Raphael Beil, Berlin) ist gleichfalls als ein gepflasterter, enger, dunkler Berliner Hof zu sehen. Muster des grafischen Werkes von Gisèle Celan-Lestrange, der Gattin von Paul Celan, bildeten im weitesten Sinne Inspiration für das Pflasterbild. Die Bodengrafik breitet sich, gleichsam unter dem Gebäude hervorkommend, in alle Richtungen aus. In Mosaikpflaster eingelassen finden sich skulpturale Steinintarsien. Eine skulpturale Bank mit einer Paulownia, dem Lieblingsbaum von Paul Celan, ist mit kontextualer Bedeutung im Garten zu finden. Weitere thematische Orte am Museum sind der Paradiesgarten, der Walter-Benjamin-Spielplatz, der Rosenhain und der E. T. A. Hoffmann-Garten/Exilgarten mit seiner schräge im Kopfsteinpflaster und der Stelenbepflanzung mit Eleagnus angustifolia.
Awards
Deutscher Architekturpreis 1999
International design competition 1989, 1st prize
Bildhauer : Rafael Beil
Das Jüdischen Museum (Arch. D. Libeskind) in Berlin zeigt Spuren der jüdischen Geschichte in Bezugslinien zum Stadtraum auf. Flächen der entäußerten Leere (voided void) aus dem Gebäude herausmaterialisierte Formen sind Standorte einer stadträumlichen Spurensicherung zur jüdischen Geschichte. Die thematischen Gartenbilder im Museumsbau interpretieren eigenständig die Ideen und die mit dem Raum der Stadt verbundenen Linien der Architektur. Der Paul-Celan-Hof (bildhauerisch bearbeitete Hofpflasterung in Zusammenarbeit mit Raphael Beil, Berlin) ist gleichfalls als ein gepflasterter, enger, dunkler Berliner Hof zu sehen. Muster des grafischen Werkes von Gisèle Celan-Lestrange, der Gattin von Paul Celan, bildeten im weitesten Sinne Inspiration für das Pflasterbild. Die Bodengrafik breitet sich, gleichsam unter dem Gebäude hervorkommend, in alle Richtungen aus. In Mosaikpflaster eingelassen finden sich skulpturale Steinintarsien. Eine skulpturale Bank mit einer Paulownia, dem Lieblingsbaum von Paul Celan, ist mit kontextualer Bedeutung im Garten zu finden. Weitere thematische Orte am Museum sind der Paradiesgarten, der Walter-Benjamin-Spielplatz, der Rosenhain und der E. T. A. Hoffmann-Garten/Exilgarten mit seiner schräge im Kopfsteinpflaster und der Stelenbepflanzung mit Eleagnus angustifolia.
Awards
Deutscher Architekturpreis 1999
International design competition 1989, 1st prize