KPW Papay Warncke Vagt Architekten
Co-Working Speicher M26/27 in der Hamburger Speicherstadt
Umbau der historischen Speichergebäude zu Co-Working, Event- und Konferenzflächen

Alexander Babic
Die unter Weltkulturerbe-Status stehenden Stückgut- und Kaffeespeicher entstanden um 1889 und wurden für Hamburg typisch in solider Backsteinarchitektur errichtet. Die gotisch anmutende Formgebung, eine feine Gliederung und die Anreicherung des Backsteinmauerwerks mit Schmuckverbänden sind die besonderen Merkmale dieser Architektur. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Obergeschosse vollständig zerstört. 1953 begann der Wiederaufbau durch den renommierten Hamburger Architekten Werner Kallmorgen, der die Ruinen innen in filigraner Stahlbetonbauweise sorgfältig rekonstruierte.
Bei der vollständigen Sanierung für die HHLA zu frei teilbaren und offen gestalteten Co-Working-Flächen war es ein besonderes Anliegen, diesem Beispiel Werner Kallmorgens zu folgen. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz bestand der zentrale Ansatz im Recyceln, Wiederverwenden und Ertüchtigen von vorhandenen Materialien und Bauteilen. Die haustechnischen Elemente wurden bewusst offen sichtbar geführt und in die Gestaltung integriert. Die behutsame Restaurierung sorgt für eine Atmosphäre im Inneren, die von einer erhabenen Patina geprägt wird.
Das Staffelgeschoss wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz als Neubau für Konferenz- und Eventflächen auf dem Dach der historischen Gebäude errichtet. Grundlage dafür war ein historischer Planungsnachweis für ein Staffelgeschoss von Werner Kallmorgen aus den 50er-Jahren, welches in den 80er-Jahren wieder abgetragen wurde und nun als Vorbild für eine Neuinterpretation diente. Die klare Ablesbarkeit der Ergänzung zur historischen Substanz stand dabei ebenso im Vordergrund wie die gestalterische Einbindung.
Bei der vollständigen Sanierung für die HHLA zu frei teilbaren und offen gestalteten Co-Working-Flächen war es ein besonderes Anliegen, diesem Beispiel Werner Kallmorgens zu folgen. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz bestand der zentrale Ansatz im Recyceln, Wiederverwenden und Ertüchtigen von vorhandenen Materialien und Bauteilen. Die haustechnischen Elemente wurden bewusst offen sichtbar geführt und in die Gestaltung integriert. Die behutsame Restaurierung sorgt für eine Atmosphäre im Inneren, die von einer erhabenen Patina geprägt wird.
Das Staffelgeschoss wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz als Neubau für Konferenz- und Eventflächen auf dem Dach der historischen Gebäude errichtet. Grundlage dafür war ein historischer Planungsnachweis für ein Staffelgeschoss von Werner Kallmorgen aus den 50er-Jahren, welches in den 80er-Jahren wieder abgetragen wurde und nun als Vorbild für eine Neuinterpretation diente. Die klare Ablesbarkeit der Ergänzung zur historischen Substanz stand dabei ebenso im Vordergrund wie die gestalterische Einbindung.