Stefan Melchior
Rund 60 Jahre nach Errichtung wurde das denkmalgeschützte Audimax der TU Braunschweig umfangreich saniert. Als Teil des zentralen Forumensembles wurde das Audimax in den Jahren 1959/60 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Kraemer errichtet. Das klare und bis ins Detail durchdachte Entwurfskonzept des Architekten ist nun wieder ablesbar. Intensiv genutzte Raumbereiche, wie etwa das Foyer, werden in ihrer gestalterischen Stringenz und Klarheit wieder offenbar. Die im Entwurf kontrastierend verwendeten Farben und Materialien treten erneut in ihrer gestalterischen Qualität hervor.
In energetischer und brandschutztechnischer Hinsicht wurden erhebliche Mängel behoben. Hierbei wurden ressourcenschonende Lösungen gefunden und so wesentliche Elemente des Denkmals erhalten. Insbesondere die faszinierend komplexen Aluminium-Glas-Fassaden des Hörsaalkubus bedurften dringend einer Instandsetzung hinsichtlich des Wärmeschutzes. Die fast 9,0 m langen eloxierten Aluminiumprofile tragen eine zweischalige Glasfassade mit außenliegender Festverglasung und innenliegenden Kippflügeln mit schräg gestellter Verglasung. In die Profile integriert sind elektrisch fahrbare Sonnenschutz- und Verdunkelungsanlagen. Ein langer Abwägungsprozess mit dem Bauherren und den Denkmalschutzbehörden führte zu der Entscheidung, die Fassaden komplett zu demontieren, um Platz für die Betoninstandsetzung des ca. 28,0 m spannenden Sturzes zu schaffen. Nach einer zuvor bemusterten Reinigung der Aluminiumprofile wurden diese mit neuen Kopf- und Fußplatten wieder eingebaut. Um das Ziel des besseren sommerlichen Wärmeschutzes zu erfüllen, wurde die äußere Verglasung als Isolierverglasung ausgeführt. Möglich ist dieser Verglasungswechsel nur, weil im Bestand eine 10 mm starke Einfachverglasung verbaut wurde, die 1960 für einen ausreichenden Schallschutz sorgen sollte.
Auch die ungedämmten Beton-Hohlkammerwände des Hörsaalkubus wurden energetisch verbessert. Durch den Einsatz eines mineralischen Hochleistungsdämmputzes, der mit nur 4 cm Auftragsstärke sowohl den hygienischen als auch den sommerlichen Wärmeschutz sicherstellt, konnte die Veränderung des Erscheinungsbildes auf ein Minimum reduziert werden.
In energetischer und brandschutztechnischer Hinsicht wurden erhebliche Mängel behoben. Hierbei wurden ressourcenschonende Lösungen gefunden und so wesentliche Elemente des Denkmals erhalten. Insbesondere die faszinierend komplexen Aluminium-Glas-Fassaden des Hörsaalkubus bedurften dringend einer Instandsetzung hinsichtlich des Wärmeschutzes. Die fast 9,0 m langen eloxierten Aluminiumprofile tragen eine zweischalige Glasfassade mit außenliegender Festverglasung und innenliegenden Kippflügeln mit schräg gestellter Verglasung. In die Profile integriert sind elektrisch fahrbare Sonnenschutz- und Verdunkelungsanlagen. Ein langer Abwägungsprozess mit dem Bauherren und den Denkmalschutzbehörden führte zu der Entscheidung, die Fassaden komplett zu demontieren, um Platz für die Betoninstandsetzung des ca. 28,0 m spannenden Sturzes zu schaffen. Nach einer zuvor bemusterten Reinigung der Aluminiumprofile wurden diese mit neuen Kopf- und Fußplatten wieder eingebaut. Um das Ziel des besseren sommerlichen Wärmeschutzes zu erfüllen, wurde die äußere Verglasung als Isolierverglasung ausgeführt. Möglich ist dieser Verglasungswechsel nur, weil im Bestand eine 10 mm starke Einfachverglasung verbaut wurde, die 1960 für einen ausreichenden Schallschutz sorgen sollte.
Auch die ungedämmten Beton-Hohlkammerwände des Hörsaalkubus wurden energetisch verbessert. Durch den Einsatz eines mineralischen Hochleistungsdämmputzes, der mit nur 4 cm Auftragsstärke sowohl den hygienischen als auch den sommerlichen Wärmeschutz sicherstellt, konnte die Veränderung des Erscheinungsbildes auf ein Minimum reduziert werden.